Die besten Jogger-Fahrradanhänger im Vergleich | Test

Sie sind Buggy, Fahrradanhänger und Jogger in einem: Jogger-Fahrradanhänger ermöglichen Eltern auch mit Kleinkindern sportlich aktiv zu bleiben. Die besten Modelle sind zwar kein Schnäppchen, lohnen sich aber als Anschaffung für fast jede Familie. Wir zeigen unsere Empfehlungen.

Laufen ist eine der beliebtesten Sportarten. Wer Kinder hat und auf das Joggen nicht verzichten will, muss allerdings eine gute Lösung finden. Passt niemand auf das Kind auf und ist es noch zu jung, um mit dem Fahrrad oder auf Inlinern mitzuhalten, sind Jogger-Fahrradanhänger optimal. Diese Anhänger sind dafür konzipiert, den Kindern größtmöglichen Komfort zu bieten. Eltern oder andere Erwachsene können den Anhänger beim Joggen bequem vor sich herschieben.

Die besten Jogger-Fahrradanhänger im Vergleich

Um beim Joggen sowohl für die Kinder als auch den Jogger genügend Komfort zu bieten, muss ein Anhänger bestimmte Eigenschaften mit sich bringen. Wir stellen fünf beliebte Modelle vor, die sicher und für jedes Budget geeignet sind.

Multifunktionales Modell für den flexiblen Einsatz: 3-in-1-Kinderanhänger von M-Wave

Mit der 3-in-1-Nutzung dieses Modells rentiert sich der Anschaffungspreis schnell. Hinsichtlich der Ausstattung und Funktionen steht dieser Anhänger von M-Wave gut da und nimmt bei Nichtbenutzung dank des Faltmechanismus wenig Platz weg. Einziges Manko ist das relativ hohe Eigengewicht, wodurch sich die maximale Zuladung auf etwas über 20 Kilogramm minimiert.

So wird es schnell schwierig, zwei Kinder zu transportieren – das Modell eignet sich also eher für nur ein Kind. Bei gutem Wetter darf sich Ihr Kind in diesem Anhänger wie in einem Cabrio fühlen, denn Dach und Fenster sind abnehmbar. Mit zusätzlichen Innentaschen und Platz für Gepäck ist der Anhänger von M-Wave auch gut für Einkaufsfahrten geeignet. Reflektoren und ein Wimpel sorgen für die nötige Sicherheit im Straßenverkehr.

Hochwertige Verarbeitung und windschnittiges Design: Kinderfahrradanhänger von Croozer

Croozer ist eine sehr beliebte Marke für Kinder-Fahrradanhänger. Geeignet ist dieses Modell für Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und sechs Jahren. Die maximale Körpergröße liegt bei 117 Zentimetern. Mit entsprechendem Zubehör können auch Kinder unter sechs Monaten mit dem Kid Vaaya 2 transportiert werden, was vor allem Eltern mit einem älteren Geschwisterkind schneller wieder mehr Mobilität ermöglicht.

Der vergleichsweise hohe Preis des Jogger-Anhängers rechtfertigt sich dann auch durch jede Menge Sicherheit und Komfort: Die Kids sind mit gepolstertem 5-Punkt-Gurtsystem sicher angeschnallt, die Sitze und Kopfpolster sind aus atmungsaktivem Material, das starkes Schwitzen verhindert. Der Croozer-Jogger ist außerdem sehr gut gefedert und bietet viel Stauraum für zusätzliches Gepäck oder Einkäufe. Pluspunkt: Fensterfolien und die Regenscheibe sind mit UV-Schutz (80+) ausgestattet.

Solides Modell im mittleren Preissegment: Fahrradanhänger und Jogger von Hamax

Ab einem Alter von sechs Monaten können Kinder mit dem Pioneer von Hamax die Welt erkunden. Ab einer Körpergröße von 117 Zentimetern (also ab etwa sechs Jahren) ist die Nutzung des Anhängers allerdings nicht mehr möglich. Für den Fahrkomfort der Kinder sorgen bei diesem Modell die gute Federung, neigbare Sitze und Stauraum für die Lieblingsspielzeuge.

Derjenige, der den Anhänger zieht oder schiebt, darf sich dank der großen Luftreifen über ein angenehmes Fahrgefühl freuen. Soll eine Alternative zur Rad- oder Joggingtour her, ist der Anhänger mit wenigen Handgriffen zum Buggy umgerüstet. Einen Punktabzug gibt es jedoch dafür, dass im Lieferumfang kein Wimpel enthalten ist. Besonders im dichten Stadtverkehr mit vielen parkenden Autos ist er mittlerweile ein Muss.

Preis-Leistungs-Tipp: Kinderanhänger von Kesser

Mit diesem Anhänger von Kesser dürfen Kinder zwar erst ab einem Alter von 18 Monaten mitfahren, dafür punktet das Modell mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis: Für Sicherheit und Komfort sorgt ein 5-Punkt-Gurt, ein sehr geräumiger Innenraum für bis zu zwei Kinder sowie Mesh-Einsätze für ordentliche Belüftung.

Die Dualfederung ermöglicht ein für alle angenehmes Fahrgefühl auch auf holprigen Strecken; sechs Reflektoren und Leuchtstreifen machen das Gefährt auch in der Dämmerung sichtbar. Darüber hinaus bietet es durch die alternative Nutzung als Jogger viel Flexibilität für einen sportlichen Alltag mit Kindern.

Der Mercedes unter den Fahrradanhängern: Chariot Cross 1 von Thule

Ebenso wie die Modelle von Croozer sind die Fahrradanhänger von Thule im hochpreisigen Segment angesiedelt. Sie überzeugen dafür jedoch mit einem durchdachten Design und wertvollen Eigenschaften. Der Chariot Cross 1 von Thule kann etwa als Fahrradanhänger, Jogger, Buggy oder für den Skilanglauf verwendet werden. Durch die kompakten Maße im zusammengeklappten Zustand ist das Modell zudem gut zu transportieren.

Der Thule-Fahrradanhänger bietet Mitfahrern einen besonders hohen Komfort durch die gute Belüftung – selbst bei Verwendung des Regenverdecks. Für den Fahrer ist der Umbau des Anhängers denkbar einfach und kann unterwegs ohne zusätzliches Werkzeug vorgenommen werden. Größtes Manko: Die maximale Zuladung könnte für zwei Kinder etwas höher sein.

Fazit: Die besten Jogger-Fahrradanhänger im Vergleich

Wer beim Laufen den Kopf freibekommen will, muss nicht darauf warten, bis die Kinder betreut oder alt genug sind, um sich selbst beim Laufen auszupowern. Mit einem Jogger-Fahrradanhänger können Eltern ihrem Lieblingssport auch mit Kleinkindern nachgehen. Manche Modelle eignen sich mit einer entsprechenden Aufrüstung sogar schon für Babys, etwa der Anhänger von Croozer.

Falls Sie auf der Suche nach einer preiswerteren Alternative sind, treffen Sie mit dem Kinderanhänger von M-Wave eine gute Wahl.

Wichtige Fragen zu Jogger-Fahrradanhängern

Was bietet ein Fahrradanhänger zum Joggen?

Fahrradanhänger zum Joggen sind echte Multitalente: Meist werden sie durch ein zusätzliches großes Rad zum Jogger umfunktioniert und können ansonsten als Buggy oder regulär als Fahrradanhänger genutzt werden. Sie bieten viel Stauraum und lassen sich als klappbare Modelle sehr platzsparend aufbewahren und transportieren. Die Kinder sind im Inneren vor Wind, Wetter und Insekten geschützt und haben gleichzeitig einen guten Ausblick nach draußen.

Wie beschäftigen sich die Kinder während des Joggens?

Im Fahrradanhänger werden Kinder von etwa sechs Monaten bis etwa sechs Jahren mitgenommen – danach sind sie meist zu groß und zu schwer. Anders als in klassischen Fahrradsitzen für den Lenker oder Gepäckträger haben die kleinen Fahrgäste in einem Jogger deutlich mehr Platz für Bücher, Stofftiere oder andere kompakte Spielsachen. Zudem profitieren sie von mehr Bewegungsfreiheit und meist auch mehr Sicht. Viele kleine Kinder schlafen während der Fahrt problemlos ein.

Warum muss man den Anhänger zum Joggen umbauen?

Warum nicht einfach mit Buggy-Funktion joggen? Was praktisch klingt, ist für diese Sportart nicht gut geeignet: Die Räder sind zu klein und können sich vor allem auf unebenen Strecken schnell verhaken. Das kann für Läufer und Kids gefährlich werden. Zudem ist das Laufgefühl beim Joggen mit einem großen Rad deutlich angenehmer.

Wie findet man ein passendes Modell?

Beim Kauf eines Fahrradanhängers zum Joggen sind diese Kriterien wichtig:

• Sicherheit und Stabilität unter anderem durch einen niedrigen Schwerpunkt, Sicherheitsgurte, ergonomische Rückenlehnen, eine passende Bereifung und gute Sichtbarkeit
• möglichst geringes Eigengewicht und ein gutes Bremssystem (idealerweise Scheibenbremsen) für eine unproblematische Kontrolle des Anhängers während der Jogging-Runde
• Komfort für Passagiere und Jogger durch eine Federung des Anhängers, verstellbare Rückenlehnen und einen Griff, der in der Höhe verstellt werden kann

Soll der Anhänger nicht nur als Jogger-Fahrradanhänger genutzt werden, sondern beispielsweise auch als Fahrradanhänger oder in der Buggy-Variante, sollte außerdem darauf geachtet werden, wie leicht der Umbau ist und ob dazu Werkzeug benötigt wird.